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Text File
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1993-05-25
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23KB
|
428 lines
-----------------------------------------------------------------------------
J P G I N D E X 1 . 3 e
_____________________________
~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
Copyright (c) 1993 by TBH-Softworx --- all rights reserved
Oliver Fromme, Klingestr. 2, 3380 Goslar, Germany
(nach dem 1.7.1993: 38640 Goslar, Germany)
Internet e-mail: inof@asterix.rz.tu-clausthal.de
Für den privaten Beutzer ist dieses Programm CARDWARE. Es darf unter den
folgenden Bedingungen frei kopiert, weitergegeben und benutzt werden:
* Das Kopieren, Weitergeben bzw. Benutzen darf nur unentgeldlich
und nicht kommerziell erfolgen. Auch sogenannte "Kopiergebühren"
dürfen nicht verlangt werden.
* Die zugehörigen Dateien dürfen nicht getrennt werden, d. h. alle
Dateien des Paketes (wie unten aufgezählt) dürfen nur zusammen
weitergegeben werden, am besten in einer Archiv-Datei.
* An den Dateien dürfen keine Kürzungen, Ergänzungen oder Veränderungen
vorgenommen werden, d. h. alle Dateien (wie unten aufgezählt) müssen
im Original-Zustand verbleiben. Falls Änderungen gewünscht werden,
bitte ich darum, es mir mitzuteilen, und ich werde tun, was ich kann.
* Wer dieses Programm benutzt oder es gut findet (oder beides...), möge
mir bitte eine Postkarte schreiben. Sie brauchen kein Geld zu schicken
(außer, wenn Sie unbedingt wollen...)
Wenn Sie dieses Programm für Bilder auf einer BBS, Mailbox, ftp-Server,
fsp-Server, irgendeiner Art von öffentlich zugänglichen Software- oder
Bilder-Bibliothek oder -Archiv oder etwas ähnlichem verwenden, MÜSSEN SIE
JPGINDEX REGISTRIEREN. Senden Sie einfach DM 20 oder US$ 20 (bar, keine
anderen Währungen, keine Briefmarken) an meine obige Adresse. Ich werde
Sie darüber informieren, ob es eine neuere version von JPGIndex gibt.
Die zum JPGIndex-Paket gehörende Software umfaßt die folgenden Dateien:
1. LIESMICH.TXT - enthält möglicherweise Updates zur Anleitung
2. JPGINDEX.EXE - das ausführbare Hauptprogramm JPGIndex
3. TGASCALE.EXE - ein Programm zum Skalieren von Targa-Bildern
4. TGAMERGE.EXE - ein Programm zum Verbinden mehrerer Targa-Bilder
5. TGAWRITE.EXE - ein Programm zum Beschriften von Targa-Bilder
6. *.DOK - deutsche Dokumentationen
7. *.DOC - englische Dokumentationen
Eventuell kommen noch weitere ergänzende Text-Dateien dazu, z.B. eine
Beschreibung der Entwicklungsgeschichte.
Das Paket darf nur komplett, d.h. einschließlich aller Dateien, weitergegeben
werden.
ACHTUNG:
Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr!
Der Autor übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Schäden jeg-
licher Art an Personen, Sachen, Hard- oder Software, die aus der Ver-
wendung dieses Programmes direkt oder indirekt, beabsichtigt oder un-
beabsichtigt, durch einen Programmfehler oder durch reguläre Programm-
funktionen resultieren.
Der Autor übernimmmt keine Garantie für die Funktionsfähigkeit und Ver-
wendbarkeit dieses Programmes in irgendeiner Situation oder auf irgend-
einem Rechner.
JPGIndex benötigt zum korrekten Ablauf das Programm DJPEG von "The
Independent JPEG Group", das bei allen größeren PD-Quellen erhältlich
ist. Falls das Ausgabebild im JPEG-Format vorliegen soll, wird außerdem
das Programm CJPEG (ebenfalls von IJG) benötigt.
-----------------------------------------------------------------------------
Prolog -- Was ist JPGIndex?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
JPGIndex ist ein Programm, mit dem aus einer beliebigen Anzahl von JPEG-
Bildern ein sogenanntes Index-Bild wählbarer Größe erstellt werden kann.
* Eingabe: Bild-Dateien im JPEG-Format (JFIF-Standard), Graustufen- oder
Farbbilder, Anzahl: zwei bis beliebig viele (ab einer gewissen
Anzahl -- ca. 200 bei 800x600 Pixel -- werden die Einzelbilder
im Indexbild so klein, daß sie praktisch unbrauchbar werden).
Alle Eingabebilder werden um den gleichen Faktor skaliert, d.h.
die Größenverhältnisse bleiben erhalten.
* Ausgabe: Eine Bild-Datei im Targa- oder JPEG-Format, Größe frei wählbar,
Graustufen oder Farbe wählbar. Jedes Einzebild wird mit dem
Dateinamen untertitelt. Abstände der Einzelbilder untereinander
frei wählbar. Sortierung der Bilder nach Dateinamen (abschaltbar)
oder Optimierung der Reihenfolge, um die Bilder möglichst dicht
zu packen.
Ein Preview des Index-Images kann auf jeder Standard-VGA-Karte
dargestellt werden (abschaltbar).
Die Eingabebilder werden mit Hilfe des Programmes TGAScale, das Teil des
JPGIndex-Paketes ist, verkleinert. Beim Verkleinern werden nicht einfach
Pixel entfernt, sondern es wird eine lineare Interpolation vorgenommen, so
daß auch verkleinerte Bilder sehr glatt und sauber aussehen. Dies bedeutet,
daß in ein Index-Bild sehr viele Enzelbilder hineinpassen, die trotzdem
noch gut erkennbar sind.
JPGIndex ist besonders nützlich, wenn man größere Mengen von JPEG-Bildern
hat. Indexbilder helfen dabei, bestimmte Bilder schnell wiederzufinden.
Besonders für Mailboxen/BBS dürfte JPGIndex von Interesse sein.
Systemvoraussetzungen:
* AT-Rechner, mind. 80286 (es gibt von DJPEG/CJPEG spezielle 386-Versionen)
* eine schnelle Festplatte
* genügend Speicher für DJPEG/CJPEG (siehe Dokumentation von IJG)
* wenn möglich, eine ausreichend große RAM-Disk (1 bis 3 Mb), auf die man
die Umgebungsvariable TMP bzw. TEMP setzen sollte
-----------------------------------------------------------------------------
Quickstart -- ein erster Versuch
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Der Aufruf sieht im einfachsten Fall so aus:
JPGINDEX .
(Der Punkt gehört dazu, er steht für das momentane Verzeichnis.)
JPGIndex wird daraufhin alle JPEG-Dateien im momentanen Verzeichnis heraus-
suchen und deren Größe und Farbtiefe (Graustufen, d.h. 8 Bit, oder Truecolor,
d.h. 24 Bit) ermitteln. Die Namen werden alphabetisch sortiert und auf dem
Bildschirm ausgegeben.
VORSICHT: JPGIndex sucht normalerweise nur Dateien mit der Endung .JPG.
Falls man JPEG-Dateien mit der Endung .JPE oder .J hat, sollte
man anstelle des Punktes "*.JPE" bzw. "*.J" (oder beides) angeben.
Danach ermittelt JPGIndex in einem mehrstufigen Prozeß die bestmögliche
Verteilung und Skalierung (Verkleinerung) der Einzelbilder auf einem 800x600
Pixel Bildschirm. Diese wird anschließend grafisch dargestellt (nur, wenn
eine VGA-Karte vorhanden ist). Mit einem Tastendruck kehrt man in den
Textmodus zurück.
Abschließend erzeugt JPGIndex drei Dateien:
* INDEX.BAT - Eine Batch-Datei, die die komplette Bearbeitung der
Einzelbilder und die Erzeugung des Indexbildes durchführt.
* INDEX.MRG - Enthält die Positionsdaten der Einzelbilder im Indexbild.
Diese Datei wird von INDEX.BAT verdwendet und sollte vom
Benutzer nicht verändert werden.
* INDEX.WRT - Enthält die Positionen und Texte der Bildunterschriften.
Diese Datei wird von INDEX.BAT verdwendet und sollte vom
Benutzer nicht verändert werden.
* CLEANUP.BAT - Wenn man mit der Index-JPEG-Datei zufrieden ist, die von
INDEX.BAT erzeugt wurde, kann man mit dieser Batchdatei
alle übriggebliebenen temporären Dateien (einschließlich
CLEANUP.BAT selbst) löschen.
Es genügt jetzt einfach, "INDEX" einzugeben, um die Batch-Datei zu starten.
VORSICHT: Die Programme DJPEG.EXE, CJPEG.EXE, TGASCALE.EXE, TGAMERGE.EXE und
TGAWRITE.EXE sollten sich im Pfad befinden. Ist dies nicht der
Fall, bricht INDEX.BAT mit einer Fehlermeldung ab. Man sollte dann
das Verzeichnis, in dem o.g. Programme enthalten sind, in den Pfad
aufnehmen und INDEX.BAT erneut starten.
Nachdem INDEX.BAT erfolgreich beendet wurde, hat man das fertige Index-Bild
vorliegen, und zwar sowohl im Targa-Format als auch im JPEG-Format (Qualität
75). Wenn einem Qualität und/oder Größe des JPEG-Bildes nicht zusagen, kann
man die Targa-Datei noch einmal "per Hand" mit CJPEG und einem geeigneten
Qualitäts-Wert einpacken (siehe Anleitung der IJG zu CJPEG).
Wenn man mit dem JPEG-Bild zufrieden ist, kann man mit CLEANUP.BAT alle
temporären Dateien (dazu gehören auch alle übriggebliebenen Targa-Bilder!)
löschen.
Hier noch einmal die einzelnen Schritte in Stichworten:
1. JPGIndex aufrufen. Auf der Kommandozeile können beliebig viele Dateien
und/oder Verzeichnisse, die JPEG-Dateien enthalten, angegeben werden.
2. Den grafischen Preview begutachten. Wenn nicht zufrieden, JPGIndex
erneut mit anderen Parametern aufrufen (mehr dazu später).
3. INDEX.BAT starten.
4. Die erzeugte JPEG-Datei begutachten. Wenn mit Qualität/Größe nicht
zufrieden, Targa-Datei mit anderem Qulaitäts-Wert einpacken.
5. CLEANUP.BAT starten.
6. Zufrieden sein.
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Übersicht über die Optionen
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die vollständige Syntax sieht so aus:
JPGINDEX files/directories ... [options ...]
Dateien, Verzeichnisse und Optionen dürfen in beliebiger Reihenfolge
angegeben werden. Wenn keine Datei-Endung angegeben ist, wird .JPG
vorausgesetzt. Dateien, die keine JPEG-Dateien sind, werden erkannt
und automatisch von der Bearbeitung ausgeschlossen.
Folgende Optionen sind in der Version 1.3e implementiert:
/Wx Hiermit legt man die Breite des Index-Bildes fest. Fehlt diese
Option, wird ein 800 Pixel breites Bild erzeugt (/W800). Maximum
für x ist 2048. Zwischen /W und x darf kein Leerzeichen stehen.
Wenn die Verteilung der Einzelbilder es erfordert, reduziert
JPGIndex evtl. die Breite noch geringfügig.
/Hx Hiermit legt man die Höhe des Index-Bildes fest. Fehlt diese
Option, wird ein 600 Pixel hohes Bild erzeugt (/H600). Maximum
für x ist 2048. Zwischen /H und x darf kein Leerzeichen stehen.
Wenn die Verteilung der Einzelbilder es erfordert, reduziert
JPGIndex evtl. die Breite noch geringfügig.
/Sx Legt den Abstand der Einzelbilder zueinander in Pixel fest (sowohl
horizontal als auch vertikal). In der Vertikalen ist es der Abstand
von der Oberkante eines Bildes zum unteren Rand der Bildunterschrift
des darüberliegenden Bildes. Fehlt diese Option, wird der Abstand
auf 8 Pixel eingestellt (/S8). Wenn man /S0 angibt, berühren sich
nebeneinanderliegende Bilder.
/Tx Legt den vertikalen Abstand der Bildunterschrift zum Bild fest.
Fehlt diese Option, wird der Abstand auf 2 Pixel eingestellt (/T2).
Wenn man /T0 angibt, berührt die Bildunterschrift die Unterkante des
jeweiligen Bildes.
/G Bei Angabe dieser Option wird ein Graustufen-Bild erzeugt, was in
erster Linie Zeit spart (sowohl bei der Erzeugung des Index als auch
beim späteren Auspacken/Ansehen des Index-Bildes), aber auch weniger
Platz für die temporären Dateien während der erzeugung benötigt.
Das Index-Bild selbst (im JPEG-Format) ist als Graustufenbild nicht
wesentlich kleiner als ein entsprechendes Farbbild.
Wenn alle Einzelbilder Graustufenbilder sind, wird automatisch ein
Graustufen-Indexbild erzeugt. Diese Option ist also nur dann
sinnvoll, wenn mindestens eines der Einzelbilder ein Farbbild ist.
(Vorsicht: einige JPEG-Bilder sind als "Farbbilder" erzeugt,
enthalten aber nur Grauwerte. Dies kann von JPGIndex nicht
festgestellt werden, d.h. solche Bilder werden als Farbbilder
angesehen.)
/C Erzwingt ein Farb-Indexbild. Diese Option ist normalerweise
überflüssig, da sowieso ein Farbbild erzeugt wird, wenn mindestens
ein Eingabebild ein Farbbild ist (und die Option /G nicht angegeben
wird).
/D- Verhindert das Anzeigen des grafischen Previews. ist ganz nützlich,
wenn man sich über die Anordnung der Einzelbilder ohnehin im klaren
ist, oder wenn man die Fehlermeldung verhindern möchte, falls man
keine VGA-Karte hat.
/N- Verhindert das Sortieren der Bilder nach den Dateinamen, d.h. die
Bilder werden in der Reihenfolge übernommen, in der sie auf der
Kommandozeile angegeben sind, bzw. in der Reihenfolge, in der sie
auf der Festplatte stehen. Fehlt die Option /N, werden alle Bilder
nach den Dateinamen sortiert (entspricht /N+).
/N* Ordnet die Einzelbilder so, daß sich möglichst wenig Lücken im
Index-Bild ergeben. Mit dieser Option wird normalerweise eine
bessere Skalierung erreicht. Falls man nicht unbedingt eine
alphabetische Reihenfolge benötigt, sollte man diese Option
verwenden.
/A+ Hiermit erlaubt man JPGIndex, die Einzelbilder vertikal zu
verschieben, um Lücken in der Anordnung auszunutzen. Dies führt
gewöhnlich zu kompakterene Index-Bilder, kann aber unter Umständen
zu einem unregelmäßigen unteren Rand führen. Bei /N- und /N+ ist
diese Verschiebung normalerweise ausgeschaltet (/A-), bei /N* ist
sie eingeschaltet (/A+).
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Wichtige Hinweise
~~~~~~~~~~~~~~~~~
* Wie bereits erwähnt, müssen sich die Programme DJPEG.EXE, CJPEG.EXE,
TGASCALE.EXE, TGAMERGE.EXE und TGAWRITE.EXE im Pfad befinden, damit sie
von INDEX.BAT gefunden werden.
* Es wird dringend davon abgeraten, manuelle Änderungen an den Dateien
INDEX.BAT, INDEX.MRG und INDEX.WRT vorzunehmen. Der Interessierte
Benutzer möge sie sich ansehen (INDEX.BAT kann relativ lang und komplex
werden), aber jede Änderung kann zu unüberschaubaren Nebenreaktionen
führen.
* Die Datei INDEX.BAT darf nur in dem Verzeichnis ausgeführt werden, in
dem sie von JPGIndex angelegt wurde! Wenn man sie in einem anderen
Verzeichnis startet, führt dies zu Fehlfunktionen. Dies liegt in erster
Linie daran, daß DJPEG/CJPEG in der Version 4 einen kleinen Bug enthalten,
der zu Fehlermeldungen führt, falls die zu konvertierenden Dateien sich
nicht im aktuellen Verzeichnis befinden.
* JPGIndex gibt am Ende eine Abschätzung des temporären Speicherbedarfs
aus. Es handelt sich um einen Maximalwert, der angibt, wieviel Speicher
mindestens auf dem aktuellen Laufwerk frei sein sollte.
* Wenn man eine genügend große RAM-Disk hat, sollte man die Umgebungs-
Variable TMP oder TEMP so setzen, daß sie auf diese RAM-Disk zeigt.
JPGIndex verwendet dann die RAM-Disk für die temporäre Speicherung
des Index-Bildes im Targa-Format. Um den ungefähren Platzbedarf dieses
Bildes auszurechnen, multipliziere man einfach Breite und Höhe des
index-Bildes. Bie einem Farbbild muß man das Ergebnis noch mit drei
multiplizieren.
* Wenn man einen Index von sehr vielen Bildern macht, oder falls das
Index-Bild sehr klein ist, kann es vorkommen, daß die Skalierung einen
Wert von 0.01 unterschreitet (ein Hundertstel der Original-Größe).
In diesem Fall bricht JPGIndex mit einer Fehlermeldung ab (bei dieser
Skalierung ist sowieso nicht mehr viel zu erkennen).
* Wenn während der Ausführung von INDEX.BAT ein Fehler auftritt (z.B.
nicht genug XMS-Speicher für DJPEG, oder kein Platz mehr auf der
Festplatte), bricht die Batch-Datei mit einer Fehlermeldung ab.
Man kann dann die Fehlerursache beseitigen, und INDEX.BAT erneut starten,
wobei die Erzeugung des Index-Bildes an der unterbrochenen Stelle
fortgesetzt wird.
* Es ist auch möglich, INDEX.BAT jederzeit mit Ctrl-C oder Ctrl-Break
(bzw. Strg-C oder Strg-Untbr) zu unterbrechen. Auch hier kann die
Erzeugung des Index-Bildes durch Neustart von INDEX.BAT an der
unterbrochenen Stelle fortgesetzt werden.
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Für Insider -- wie's funktioniert
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Im folgenden wird beschrieben, wie die Erzeugung des Index-Bildes durch
INDEX.BAT erfolgt.
Für jedes Einzelbild <name> werden die folgenden Operationen durchgeführt:
* Es wird geprüft, ob eine Datei <name>.TGS existiert. Falls ja, wird
die Bearbeitung von <name> übersprungen.
* DJPEG wird aufgerufen: aus <name> wird <name>.TGA erzeugt.
* TGASCALE wird aufgerufen: aus <name>.TGA wird <name>.TGS erzeugt.
* Die Datei <name>.TGA wird gelöscht.
Nachdem diese Schritte für alle Eingabedateien durchgeführt wurden, werden
die folgenden Operationen durchgeführt:
* TGAMERGE wird mit INDEX.MRG als Parameter aufgerufen: aus allen *.TGS-
Dateien wird das Index-Bild INDEX.TGA erzeugt, und zwar in dem
Verzeichnis, das die Umgebungsvariable TMP bzw. TEMP angibt (falls
vorhanden).
* Die Dateien *.TGS werden gelöscht.
* TGAWRITE wird mit INDEX.WRT als Parameter aufgerufen: das Index-Bild
INDEX.TGA wird mit den Bildunterschriften versehen.
* Falls INDEX.TGA in einem anderen Verzeichnis angelegt wurde, wird es
jetzt ins aktuelle Verzeichnis verschoben (d.h. kopiert und im
Ursprungsverzeichnis gelöscht).
* CJPEG wird aufgerufen: aus INDEX.TGA wird INDEX.JPG erzeugt. Als
Qualitätswert wird 75 verwendet, was in den meisten Fällen zu
zufriedenstellenden Resultaten führt.
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Epilog -- und was mir sonst noch am Herzen liegt
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Dies ist voraussichtlich nicht die letzte Version von JPGIndex. Ich habe noch
einige Ideen, die ich gerne realisieren möchte, z.B. eine Verbesserung der
Anordnung der Bilder, andere Sortieroptionen, flexiblere Bildunterschriften
(z.B. farbig, in anderen Größen, Schriften usw. -- einen Schrift-Editor
hab' ich schon fertig, mit dem man auch normale Textmodus-Zeichensätze
erzeugen und editieren kann). Auch die Möglichkeit, anstelle von JPEG-Bildern
auch Targa-Bilder als Eingabe zuzulassen, ziehe ich in Erwägung.
Ich möchte an dieser Stelle auch auf einige andere Tools zur Bearbeitung
von Targa-Dateien hinweisen, die ich geschrieben habe, die aber nicht direkt
zum JPGIndex-Paket gehören:
* TGACLIP - Ausschnitte aus einem Targabild herausschneiden.
* TGACOLOR - Farbbilder in Graustufenbilder umwandeln und umgekehrt
* TGACONTR - Kontrast, Helligkeit und Farbsättigung eines Targabildes
verändern (sehr mächtig!).
* TGAMIRR - wandelt Targa-Bilder mit Bottom-Up-Raster, wie sie z.B.
"Image Alchemy" produziert, in reguläre Top-Down-Raster um,
damit sie von den Targa-Tools verwendet werden können.
Kann auch normale Targa-Bilder spiegeln.
* TGAVIEW - zeigt Targa-Bilder auf den meisten gängigen VGA/Super-VGA-
Karten an, in Graustufen oder in Farbe (mit Dithering).
Man kann mit der Maus im Bild herumfahren und Farben
"herauspicken". Unterstützt auch einige True-Color-Karten,
auf denen Farbe ohne Dithering dargestellt werden kann.
In Planung sind die folgenden Tools:
* GIF2TGA - wandelt GIF-Bilder in Targa-Bilder um (Farbe und Graustufen).
* TGA2GIF - wandelt Targa-Bilder in GIF-Bilder um (nur Graustufen).
* TGAENHNC - beseitigt Alias-Effekte (Treppenstufen) und Pixelmuster,
die bei der Konvertierung von palettierten Formaten auftreten
können, begünstigt außerdem die JPEG-Kompression.
Wie man sieht, habe ich mich mit dem Targa-Bildformat intensiv
auseinandergesetzt. Auf lange Sicht plane ich, einen kleinen Grafikeditor
(bzw. ein einfaches Malprogramm) für Targa-Bilder zu schreiben, der die
Funktionen aller Targa-Tools und einiges mehr in sich vereint.
Selbstverständlich soll es volle 24-Bit-Verarbeitung beinhalten.
Anmerkung: Ich kann das Shareware-Malprogramm NEOPAINT 2.0a (OSCS Software
Development, Inc.) sehr empfehlen, es läßt die meisten kommerziellen
Konkurrenten ziemlich blaß aussehen. Leider kann es nur palettierte
Formate mit maximal 8 Bit verarbeiten, d.h. GIF, PCX usw., ist aber
für die Bearbeitung von Graustufen-Targabildern hervorragend geeignet,
die man ja problemlos in 8-Bit-GIF-Bilder kovertieren kann (und umgekehrt).
Sonstiges:
* Wie man die neueste Version von JPGIndex bekommen kann:
- Wer die Möglichkeit zum "anonymous ftp" hat, kann JPGIndex demnächst
(hoffentlich) von dem Server ftp.tu-clausthal.de bekommen. Dort kann
man außerdem jede Menge andere Sachen finden, der Server ist aktuell
und gut sortiert.
- Wenn's nicht anders geht, verschicke ich JPGIndex auch per email in
uuencodierter Form.
- Wenn auch das nicht in Frage kommt, verschicke ich JPGIndex per
Snail-Mail (sprich: Deutsche Bundespost) gegen einen Unkostenbeitrag
von DM 10 (US$ 10). Da JPIndex allein noch keine Diskette füllt,
gebe ich einige meiner anderen Tools (nicht nur Targa-Tools) dazu.
Vorher erkundigen, ob es überhaupt eine neue Version gibt! Und nicht
vergessen, das gewünschte Diskettenformat anzugeben.
* Bitte keine Anrufe, sondern nur Post oder Email. Meine angegebene
Adresse in Goslar ist lediglich eine Post-Adresse.
* "The Graphics Interchange Format(c) is the Copyright property of
CompuServe Incorporated. GIF(sm) is a Service Mark property of
CompuServe Incorporated."
* Ich habe diese Anleitung absichtlich nicht in Seiten unterteilt. Der Grund
ist zum einen, daß nicht jeder 12-Zoll-Papier verwendet, und zum anderen,
daß jeder ohnehin sein eigenes Programm zum Ausdrucken verwendet. Außerdem
ist es so viel besser zum Online-Lesen geeignet.
Abschließend ist es mir ein Bedürfnis, meinen Beta-Testern zu danken,
insbesondere Lutz und Rainer. TNX!
Per aspera ad astra!
- Olli -
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Oliver Fromme, Klingestr. 2, 3380 Goslar, Germany
(nach dem 1.7.1993: 38640 Goslar, Germany)
Internet email: inof@asterix.rz.tu-clausthal.de
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