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Text File  |  1993-05-25  |  23KB  |  428 lines

  1. -----------------------------------------------------------------------------
  2.  
  3.                         J P G I N D E X   1 . 3 e
  4.                       _____________________________
  5.                       ~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~^~
  6.  
  7. Copyright (c) 1993 by TBH-Softworx --- all rights reserved
  8.               Oliver Fromme, Klingestr. 2, 3380 Goslar, Germany
  9.                       (nach dem 1.7.1993: 38640 Goslar, Germany)
  10.               Internet e-mail: inof@asterix.rz.tu-clausthal.de
  11.  
  12.  
  13. Für den privaten Beutzer ist dieses Programm CARDWARE. Es darf unter den
  14. folgenden Bedingungen frei kopiert, weitergegeben und benutzt werden:
  15.  
  16.  * Das Kopieren, Weitergeben bzw. Benutzen darf nur unentgeldlich
  17.    und nicht kommerziell erfolgen. Auch sogenannte "Kopiergebühren"
  18.    dürfen nicht verlangt werden.
  19.  
  20.  * Die zugehörigen Dateien dürfen nicht getrennt werden, d. h. alle
  21.    Dateien des Paketes (wie unten aufgezählt) dürfen nur zusammen
  22.    weitergegeben werden, am besten in einer Archiv-Datei.
  23.  
  24.  * An den Dateien dürfen keine Kürzungen, Ergänzungen oder Veränderungen
  25.    vorgenommen werden, d. h. alle Dateien (wie unten aufgezählt) müssen
  26.    im Original-Zustand verbleiben. Falls Änderungen gewünscht werden,
  27.    bitte ich darum, es mir mitzuteilen, und ich werde tun, was ich kann.
  28.  
  29.  * Wer dieses Programm benutzt oder es gut findet (oder beides...), möge
  30.    mir bitte eine Postkarte schreiben. Sie brauchen kein Geld zu schicken
  31.    (außer, wenn Sie unbedingt wollen...)
  32.  
  33. Wenn Sie dieses Programm für Bilder auf einer BBS, Mailbox, ftp-Server,
  34. fsp-Server, irgendeiner Art von öffentlich zugänglichen Software- oder
  35. Bilder-Bibliothek oder -Archiv oder etwas ähnlichem verwenden, MÜSSEN SIE
  36. JPGINDEX REGISTRIEREN. Senden Sie einfach DM 20 oder US$ 20 (bar, keine
  37. anderen Währungen, keine Briefmarken) an meine obige Adresse. Ich werde
  38. Sie darüber informieren, ob es eine neuere version von JPGIndex gibt.
  39.  
  40.  
  41. Die zum JPGIndex-Paket gehörende Software umfaßt die folgenden Dateien:
  42.    1. LIESMICH.TXT   -  enthält möglicherweise Updates zur Anleitung
  43.    2. JPGINDEX.EXE   -  das ausführbare Hauptprogramm JPGIndex
  44.    3. TGASCALE.EXE   -  ein Programm zum Skalieren von Targa-Bildern
  45.    4. TGAMERGE.EXE   -  ein Programm zum Verbinden mehrerer Targa-Bilder
  46.    5. TGAWRITE.EXE   -  ein Programm zum Beschriften von Targa-Bilder
  47.    6. *.DOK          -  deutsche Dokumentationen
  48.    7. *.DOC          -  englische Dokumentationen
  49. Eventuell kommen noch weitere ergänzende Text-Dateien dazu, z.B. eine
  50. Beschreibung der Entwicklungsgeschichte.
  51. Das Paket darf nur komplett, d.h. einschließlich aller Dateien, weitergegeben
  52. werden.
  53.  
  54. ACHTUNG:
  55.    Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr!
  56.    Der Autor übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Schäden jeg-
  57.    licher Art an Personen, Sachen, Hard- oder Software, die aus der Ver-
  58.    wendung dieses Programmes direkt oder indirekt, beabsichtigt oder un-
  59.    beabsichtigt, durch einen Programmfehler oder durch reguläre Programm-
  60.    funktionen resultieren.
  61.    Der Autor übernimmmt keine Garantie für die Funktionsfähigkeit und Ver-
  62.    wendbarkeit dieses Programmes in irgendeiner Situation oder auf irgend-
  63.    einem Rechner.
  64.  
  65. JPGIndex benötigt zum korrekten Ablauf das Programm DJPEG von "The
  66. Independent JPEG Group", das bei allen größeren PD-Quellen erhältlich
  67. ist. Falls das Ausgabebild im JPEG-Format vorliegen soll, wird außerdem
  68. das Programm CJPEG (ebenfalls von IJG) benötigt.
  69.  
  70. -----------------------------------------------------------------------------
  71.  
  72. Prolog -- Was ist JPGIndex?
  73. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  74.  
  75. JPGIndex ist ein Programm, mit dem aus einer beliebigen Anzahl von JPEG-
  76. Bildern ein sogenanntes Index-Bild wählbarer Größe erstellt werden kann.
  77.  
  78.  * Eingabe: Bild-Dateien im JPEG-Format (JFIF-Standard), Graustufen- oder
  79.             Farbbilder, Anzahl: zwei bis beliebig viele (ab einer gewissen
  80.             Anzahl -- ca. 200 bei 800x600 Pixel -- werden die Einzelbilder
  81.             im Indexbild so klein, daß sie praktisch unbrauchbar werden).
  82.             Alle Eingabebilder werden um den gleichen Faktor skaliert, d.h.
  83.             die Größenverhältnisse bleiben erhalten.
  84.  
  85.  * Ausgabe: Eine Bild-Datei im Targa- oder JPEG-Format, Größe frei wählbar,
  86.             Graustufen oder Farbe wählbar. Jedes Einzebild wird mit dem
  87.             Dateinamen untertitelt. Abstände der Einzelbilder untereinander
  88.             frei wählbar. Sortierung der Bilder nach Dateinamen (abschaltbar)
  89.             oder Optimierung der Reihenfolge, um die Bilder möglichst dicht
  90.             zu packen.
  91.             Ein Preview des Index-Images kann auf jeder Standard-VGA-Karte
  92.             dargestellt werden (abschaltbar).
  93.  
  94. Die Eingabebilder werden mit Hilfe des Programmes TGAScale, das Teil des
  95. JPGIndex-Paketes ist, verkleinert. Beim Verkleinern werden nicht einfach
  96. Pixel entfernt, sondern es wird eine lineare Interpolation vorgenommen, so
  97. daß auch verkleinerte Bilder sehr glatt und sauber aussehen. Dies bedeutet,
  98. daß in ein Index-Bild sehr viele Enzelbilder hineinpassen, die trotzdem
  99. noch gut erkennbar sind.
  100.  
  101. JPGIndex ist besonders nützlich, wenn man größere Mengen von JPEG-Bildern
  102. hat. Indexbilder helfen dabei, bestimmte Bilder schnell wiederzufinden.
  103. Besonders für Mailboxen/BBS dürfte JPGIndex von Interesse sein.
  104.  
  105. Systemvoraussetzungen:
  106.  * AT-Rechner, mind. 80286 (es gibt von DJPEG/CJPEG spezielle 386-Versionen)
  107.  * eine schnelle Festplatte
  108.  * genügend Speicher für DJPEG/CJPEG (siehe Dokumentation von IJG)
  109.  * wenn möglich, eine ausreichend große RAM-Disk (1 bis 3 Mb), auf die man
  110.    die Umgebungsvariable TMP bzw. TEMP setzen sollte
  111.  
  112. -----------------------------------------------------------------------------
  113.  
  114. Quickstart -- ein erster Versuch
  115. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  116.  
  117. Der Aufruf sieht im einfachsten Fall so aus:
  118.    JPGINDEX .
  119. (Der Punkt gehört dazu, er steht für das momentane Verzeichnis.)
  120. JPGIndex wird daraufhin alle JPEG-Dateien im momentanen Verzeichnis heraus-
  121. suchen und deren Größe und Farbtiefe (Graustufen, d.h. 8 Bit, oder Truecolor,
  122. d.h. 24 Bit) ermitteln. Die Namen werden alphabetisch sortiert und auf dem
  123. Bildschirm ausgegeben.
  124.  
  125. VORSICHT: JPGIndex sucht normalerweise nur Dateien mit der Endung .JPG.
  126.           Falls man JPEG-Dateien mit der Endung .JPE oder .J hat, sollte
  127.           man anstelle des Punktes "*.JPE" bzw. "*.J" (oder beides) angeben.
  128.  
  129. Danach ermittelt JPGIndex in einem mehrstufigen Prozeß die bestmögliche
  130. Verteilung und Skalierung (Verkleinerung) der Einzelbilder auf einem 800x600
  131. Pixel Bildschirm. Diese wird anschließend grafisch dargestellt (nur, wenn
  132. eine VGA-Karte vorhanden ist). Mit einem Tastendruck kehrt man in den
  133. Textmodus zurück.
  134.  
  135. Abschließend erzeugt JPGIndex drei Dateien:
  136.  * INDEX.BAT    -  Eine Batch-Datei, die die komplette Bearbeitung der
  137.                    Einzelbilder und die Erzeugung des Indexbildes durchführt.
  138.  * INDEX.MRG    -  Enthält die Positionsdaten der Einzelbilder im Indexbild.
  139.                    Diese Datei wird von INDEX.BAT verdwendet und sollte vom
  140.                    Benutzer nicht verändert werden.
  141.  * INDEX.WRT    -  Enthält die Positionen und Texte der Bildunterschriften.
  142.                    Diese Datei wird von INDEX.BAT verdwendet und sollte vom
  143.                    Benutzer nicht verändert werden.
  144.  * CLEANUP.BAT  -  Wenn man mit der Index-JPEG-Datei zufrieden ist, die von
  145.                    INDEX.BAT erzeugt wurde, kann man mit dieser Batchdatei
  146.                    alle übriggebliebenen temporären Dateien (einschließlich
  147.                    CLEANUP.BAT selbst) löschen.
  148. Es genügt jetzt einfach, "INDEX" einzugeben, um die Batch-Datei zu starten.
  149.  
  150. VORSICHT: Die Programme DJPEG.EXE, CJPEG.EXE, TGASCALE.EXE, TGAMERGE.EXE und
  151.           TGAWRITE.EXE sollten sich im Pfad befinden. Ist dies nicht der
  152.           Fall, bricht INDEX.BAT mit einer Fehlermeldung ab. Man sollte dann
  153.           das Verzeichnis, in dem o.g. Programme enthalten sind, in den Pfad
  154.           aufnehmen und INDEX.BAT erneut starten.
  155.  
  156. Nachdem INDEX.BAT erfolgreich beendet wurde, hat man das fertige Index-Bild
  157. vorliegen, und zwar sowohl im Targa-Format als auch im JPEG-Format (Qualität
  158. 75). Wenn einem Qualität und/oder Größe des JPEG-Bildes nicht zusagen, kann
  159. man die Targa-Datei noch einmal "per Hand" mit CJPEG und einem geeigneten
  160. Qualitäts-Wert einpacken (siehe Anleitung der IJG zu CJPEG).
  161. Wenn man mit dem JPEG-Bild zufrieden ist, kann man mit CLEANUP.BAT alle
  162. temporären Dateien (dazu gehören auch alle übriggebliebenen Targa-Bilder!)
  163. löschen.
  164.  
  165. Hier noch einmal die einzelnen Schritte in Stichworten:
  166.  1. JPGIndex aufrufen. Auf der Kommandozeile können beliebig viele Dateien
  167.     und/oder Verzeichnisse, die JPEG-Dateien enthalten, angegeben werden.
  168.  2. Den grafischen Preview begutachten. Wenn nicht zufrieden, JPGIndex
  169.     erneut mit anderen Parametern aufrufen (mehr dazu später).
  170.  3. INDEX.BAT starten.
  171.  4. Die erzeugte JPEG-Datei begutachten. Wenn mit Qualität/Größe nicht
  172.     zufrieden, Targa-Datei mit anderem Qulaitäts-Wert einpacken.
  173.  5. CLEANUP.BAT starten.
  174.  6. Zufrieden sein.
  175.  
  176. -----------------------------------------------------------------------------
  177.  
  178. Übersicht über die Optionen
  179. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  180.  
  181. Die vollständige Syntax sieht so aus:
  182.    JPGINDEX files/directories ... [options ...]
  183. Dateien, Verzeichnisse und Optionen dürfen in beliebiger Reihenfolge
  184. angegeben werden. Wenn keine Datei-Endung angegeben ist, wird .JPG
  185. vorausgesetzt. Dateien, die keine JPEG-Dateien sind, werden erkannt
  186. und automatisch von der Bearbeitung ausgeschlossen.
  187.  
  188. Folgende Optionen sind in der Version 1.3e implementiert:
  189.  
  190.    /Wx   Hiermit legt man die Breite des Index-Bildes fest. Fehlt diese
  191.          Option, wird ein 800 Pixel breites Bild erzeugt (/W800). Maximum
  192.          für x ist 2048. Zwischen /W und x darf kein Leerzeichen stehen.
  193.          Wenn die Verteilung der Einzelbilder es erfordert, reduziert
  194.          JPGIndex evtl. die Breite noch geringfügig.
  195.  
  196.    /Hx   Hiermit legt man die Höhe des Index-Bildes fest. Fehlt diese
  197.          Option, wird ein 600 Pixel hohes Bild erzeugt (/H600). Maximum
  198.          für x ist 2048. Zwischen /H und x darf kein Leerzeichen stehen.
  199.          Wenn die Verteilung der Einzelbilder es erfordert, reduziert
  200.          JPGIndex evtl. die Breite noch geringfügig.
  201.  
  202.    /Sx   Legt den Abstand der Einzelbilder zueinander in Pixel fest (sowohl
  203.          horizontal als auch vertikal). In der Vertikalen ist es der Abstand
  204.          von der Oberkante eines Bildes zum unteren Rand der Bildunterschrift
  205.          des darüberliegenden Bildes. Fehlt diese Option, wird der Abstand
  206.          auf 8 Pixel eingestellt (/S8). Wenn man /S0 angibt, berühren sich
  207.          nebeneinanderliegende Bilder.
  208.  
  209.    /Tx   Legt den vertikalen Abstand der Bildunterschrift zum Bild fest.
  210.          Fehlt diese Option, wird der Abstand auf 2 Pixel eingestellt (/T2).
  211.          Wenn man /T0 angibt, berührt die Bildunterschrift die Unterkante des
  212.          jeweiligen Bildes.
  213.  
  214.    /G    Bei Angabe dieser Option wird ein Graustufen-Bild erzeugt, was in
  215.          erster Linie Zeit spart (sowohl bei der Erzeugung des Index als auch
  216.          beim späteren Auspacken/Ansehen des Index-Bildes), aber auch weniger
  217.          Platz für die temporären Dateien während der erzeugung benötigt.
  218.          Das Index-Bild selbst (im JPEG-Format) ist als Graustufenbild nicht
  219.          wesentlich kleiner als ein entsprechendes Farbbild.
  220.          Wenn alle Einzelbilder Graustufenbilder sind, wird automatisch ein
  221.          Graustufen-Indexbild erzeugt. Diese Option ist also nur dann
  222.          sinnvoll, wenn mindestens eines der Einzelbilder ein Farbbild ist.
  223.          (Vorsicht: einige JPEG-Bilder sind als "Farbbilder" erzeugt,
  224.          enthalten aber nur Grauwerte. Dies kann von JPGIndex nicht
  225.          festgestellt werden, d.h. solche Bilder werden als Farbbilder
  226.          angesehen.)
  227.  
  228.    /C    Erzwingt ein Farb-Indexbild. Diese Option ist normalerweise
  229.          überflüssig, da sowieso ein Farbbild erzeugt wird, wenn mindestens
  230.          ein Eingabebild ein Farbbild ist (und die Option /G nicht angegeben
  231.          wird).
  232.  
  233.    /D-   Verhindert das Anzeigen des grafischen Previews. ist ganz nützlich,
  234.          wenn man sich über die Anordnung der Einzelbilder ohnehin im klaren
  235.          ist, oder wenn man die Fehlermeldung verhindern möchte, falls man
  236.          keine VGA-Karte hat.
  237.  
  238.    /N-   Verhindert das Sortieren der Bilder nach den Dateinamen, d.h. die
  239.          Bilder werden in der Reihenfolge übernommen, in der sie auf der
  240.          Kommandozeile angegeben sind, bzw. in der Reihenfolge, in der sie
  241.          auf der Festplatte stehen. Fehlt die Option /N, werden alle Bilder
  242.          nach den Dateinamen sortiert (entspricht /N+).
  243.  
  244.    /N*   Ordnet die Einzelbilder so, daß sich möglichst wenig Lücken im
  245.          Index-Bild ergeben. Mit dieser Option wird normalerweise eine
  246.          bessere Skalierung erreicht. Falls man nicht unbedingt eine
  247.          alphabetische Reihenfolge benötigt, sollte man diese Option
  248.          verwenden.
  249.  
  250.    /A+   Hiermit erlaubt man JPGIndex, die Einzelbilder vertikal zu
  251.          verschieben, um Lücken in der Anordnung auszunutzen. Dies führt
  252.          gewöhnlich zu kompakterene Index-Bilder, kann aber unter Umständen
  253.          zu einem unregelmäßigen unteren Rand führen. Bei /N- und /N+ ist
  254.          diese Verschiebung normalerweise ausgeschaltet (/A-), bei /N* ist
  255.          sie eingeschaltet (/A+).
  256.  
  257. -----------------------------------------------------------------------------
  258.  
  259. Wichtige Hinweise
  260. ~~~~~~~~~~~~~~~~~
  261.  
  262.  * Wie bereits erwähnt, müssen sich die Programme DJPEG.EXE, CJPEG.EXE,
  263.    TGASCALE.EXE, TGAMERGE.EXE und TGAWRITE.EXE im Pfad befinden, damit sie
  264.    von INDEX.BAT gefunden werden.
  265.  
  266.  * Es wird dringend davon abgeraten, manuelle Änderungen an den Dateien
  267.    INDEX.BAT, INDEX.MRG und INDEX.WRT vorzunehmen. Der Interessierte
  268.    Benutzer möge sie sich ansehen (INDEX.BAT kann relativ lang und komplex
  269.    werden), aber jede Änderung kann zu unüberschaubaren Nebenreaktionen
  270.    führen.
  271.  
  272.  * Die Datei INDEX.BAT darf nur in dem Verzeichnis ausgeführt werden, in
  273.    dem sie von JPGIndex angelegt wurde! Wenn man sie in einem anderen
  274.    Verzeichnis startet, führt dies zu Fehlfunktionen. Dies liegt in erster
  275.    Linie daran, daß DJPEG/CJPEG in der Version 4 einen kleinen Bug enthalten,
  276.    der zu Fehlermeldungen führt, falls die zu konvertierenden Dateien sich
  277.    nicht im aktuellen Verzeichnis befinden.
  278.  
  279.  * JPGIndex gibt am Ende eine Abschätzung des temporären Speicherbedarfs
  280.    aus. Es handelt sich um einen Maximalwert, der angibt, wieviel Speicher
  281.    mindestens auf dem aktuellen Laufwerk frei sein sollte.
  282.  
  283.  * Wenn man eine genügend große RAM-Disk hat, sollte man die Umgebungs-
  284.    Variable TMP oder TEMP so setzen, daß sie auf diese RAM-Disk zeigt.
  285.    JPGIndex verwendet dann die RAM-Disk für die temporäre Speicherung
  286.    des Index-Bildes im Targa-Format. Um den ungefähren Platzbedarf dieses
  287.    Bildes auszurechnen, multipliziere man einfach Breite und Höhe des
  288.    index-Bildes. Bie einem Farbbild muß man das Ergebnis noch mit drei
  289.    multiplizieren.
  290.  
  291.  * Wenn man einen Index von sehr vielen Bildern macht, oder falls das
  292.    Index-Bild sehr klein ist, kann es vorkommen, daß die Skalierung einen
  293.    Wert von 0.01 unterschreitet (ein Hundertstel der Original-Größe).
  294.    In diesem Fall bricht JPGIndex mit einer Fehlermeldung ab (bei dieser
  295.    Skalierung ist sowieso nicht mehr viel zu erkennen).
  296.  
  297.  * Wenn während der Ausführung von INDEX.BAT ein Fehler auftritt (z.B.
  298.    nicht genug XMS-Speicher für DJPEG, oder kein Platz mehr auf der
  299.    Festplatte), bricht die Batch-Datei mit einer Fehlermeldung ab.
  300.    Man kann dann die Fehlerursache beseitigen, und INDEX.BAT erneut starten,
  301.    wobei die Erzeugung des Index-Bildes an der unterbrochenen Stelle
  302.    fortgesetzt wird.
  303.  
  304.  * Es ist auch möglich, INDEX.BAT jederzeit mit Ctrl-C oder Ctrl-Break
  305.    (bzw. Strg-C oder Strg-Untbr) zu unterbrechen. Auch hier kann die
  306.    Erzeugung des Index-Bildes durch Neustart von INDEX.BAT an der
  307.    unterbrochenen Stelle fortgesetzt werden.
  308.  
  309. -----------------------------------------------------------------------------
  310.  
  311. Für Insider -- wie's funktioniert
  312. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  313.  
  314. Im folgenden wird beschrieben, wie die Erzeugung des Index-Bildes durch
  315. INDEX.BAT erfolgt.
  316.  
  317. Für jedes Einzelbild <name> werden die folgenden Operationen durchgeführt:
  318.  * Es wird geprüft, ob eine Datei <name>.TGS existiert. Falls ja, wird
  319.    die Bearbeitung von <name> übersprungen.
  320.  * DJPEG wird aufgerufen: aus <name> wird <name>.TGA erzeugt.
  321.  * TGASCALE wird aufgerufen: aus <name>.TGA wird <name>.TGS erzeugt.
  322.  * Die Datei <name>.TGA wird gelöscht.
  323.  
  324. Nachdem diese Schritte für alle Eingabedateien durchgeführt wurden, werden
  325. die folgenden Operationen durchgeführt:
  326.  * TGAMERGE wird mit INDEX.MRG als Parameter aufgerufen: aus allen *.TGS-
  327.    Dateien wird das Index-Bild INDEX.TGA erzeugt, und zwar in dem
  328.    Verzeichnis, das die Umgebungsvariable TMP bzw. TEMP angibt (falls
  329.    vorhanden).
  330.  * Die Dateien *.TGS werden gelöscht.
  331.  * TGAWRITE wird mit INDEX.WRT als Parameter aufgerufen: das Index-Bild
  332.    INDEX.TGA wird mit den Bildunterschriften versehen.
  333.  * Falls INDEX.TGA in einem anderen Verzeichnis angelegt wurde, wird es
  334.    jetzt ins aktuelle Verzeichnis verschoben (d.h. kopiert und im
  335.    Ursprungsverzeichnis gelöscht).
  336.  * CJPEG wird aufgerufen: aus INDEX.TGA wird INDEX.JPG erzeugt. Als
  337.    Qualitätswert wird 75 verwendet, was in den meisten Fällen zu
  338.    zufriedenstellenden Resultaten führt.
  339.  
  340. -----------------------------------------------------------------------------
  341.  
  342. Epilog -- und was mir sonst noch am Herzen liegt
  343. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
  344.  
  345. Dies ist voraussichtlich nicht die letzte Version von JPGIndex. Ich habe noch
  346. einige Ideen, die ich gerne realisieren möchte, z.B. eine Verbesserung der
  347. Anordnung der Bilder, andere Sortieroptionen, flexiblere Bildunterschriften
  348. (z.B. farbig, in anderen Größen, Schriften usw. -- einen Schrift-Editor
  349. hab' ich schon fertig, mit dem man auch normale Textmodus-Zeichensätze
  350. erzeugen und editieren kann). Auch die Möglichkeit, anstelle von JPEG-Bildern
  351. auch Targa-Bilder als Eingabe zuzulassen, ziehe ich in Erwägung.
  352.  
  353. Ich möchte an dieser Stelle auch auf einige andere Tools zur Bearbeitung
  354. von Targa-Dateien hinweisen, die ich geschrieben habe, die aber nicht direkt
  355. zum JPGIndex-Paket gehören:
  356.  * TGACLIP   -  Ausschnitte aus einem Targabild herausschneiden.
  357.  * TGACOLOR  -  Farbbilder in Graustufenbilder umwandeln und umgekehrt
  358.  * TGACONTR  -  Kontrast, Helligkeit und Farbsättigung eines Targabildes
  359.                 verändern (sehr mächtig!).
  360.  * TGAMIRR   -  wandelt Targa-Bilder mit Bottom-Up-Raster, wie sie z.B.
  361.                 "Image Alchemy" produziert, in reguläre Top-Down-Raster um,
  362.                 damit sie von den Targa-Tools verwendet werden können.
  363.                 Kann auch normale Targa-Bilder spiegeln.
  364.  * TGAVIEW   -  zeigt Targa-Bilder auf den meisten gängigen VGA/Super-VGA-
  365.                 Karten an, in Graustufen oder in Farbe (mit Dithering).
  366.                 Man kann mit der Maus im Bild herumfahren und Farben
  367.                 "herauspicken". Unterstützt auch einige True-Color-Karten,
  368.                 auf denen Farbe ohne Dithering dargestellt werden kann.
  369. In Planung sind die folgenden Tools:
  370.  * GIF2TGA   -  wandelt GIF-Bilder in Targa-Bilder um (Farbe und Graustufen).
  371.  * TGA2GIF   -  wandelt Targa-Bilder in GIF-Bilder um (nur Graustufen).
  372.  * TGAENHNC  -  beseitigt Alias-Effekte (Treppenstufen) und Pixelmuster,
  373.                 die bei der Konvertierung von palettierten Formaten auftreten
  374.                 können, begünstigt außerdem die JPEG-Kompression.
  375. Wie man sieht, habe ich mich mit dem Targa-Bildformat intensiv
  376. auseinandergesetzt. Auf lange Sicht plane ich, einen kleinen Grafikeditor
  377. (bzw. ein einfaches Malprogramm) für Targa-Bilder zu schreiben, der die
  378. Funktionen aller Targa-Tools und einiges mehr in sich vereint.
  379. Selbstverständlich soll es volle 24-Bit-Verarbeitung beinhalten.
  380. Anmerkung: Ich kann das Shareware-Malprogramm NEOPAINT 2.0a (OSCS Software
  381. Development, Inc.) sehr empfehlen, es läßt die meisten kommerziellen
  382. Konkurrenten ziemlich blaß aussehen. Leider kann es nur palettierte
  383. Formate mit maximal 8 Bit verarbeiten, d.h. GIF, PCX usw., ist aber
  384. für die Bearbeitung von Graustufen-Targabildern hervorragend geeignet,
  385. die man ja problemlos in 8-Bit-GIF-Bilder kovertieren kann (und umgekehrt).
  386.  
  387.  
  388. Sonstiges:
  389.  
  390.  * Wie man die neueste Version von JPGIndex bekommen kann:
  391.     - Wer die Möglichkeit zum "anonymous ftp" hat, kann JPGIndex demnächst
  392.       (hoffentlich) von dem Server ftp.tu-clausthal.de bekommen. Dort kann
  393.       man außerdem jede Menge andere Sachen finden, der Server ist aktuell
  394.       und gut sortiert.
  395.     - Wenn's nicht anders geht, verschicke ich JPGIndex auch per email in
  396.       uuencodierter Form.
  397.     - Wenn auch das nicht in Frage kommt, verschicke ich JPGIndex per
  398.       Snail-Mail (sprich: Deutsche Bundespost) gegen einen Unkostenbeitrag
  399.       von DM 10 (US$ 10). Da JPIndex allein noch keine Diskette füllt,
  400.       gebe ich einige meiner anderen Tools (nicht nur Targa-Tools) dazu.
  401.       Vorher erkundigen, ob es überhaupt eine neue Version gibt! Und nicht
  402.       vergessen, das gewünschte Diskettenformat anzugeben.
  403.  
  404.  * Bitte keine Anrufe, sondern nur Post oder Email. Meine angegebene
  405.    Adresse in Goslar ist lediglich eine Post-Adresse.
  406.  
  407.  * "The Graphics Interchange Format(c) is the Copyright property of
  408.     CompuServe Incorporated.  GIF(sm) is a Service Mark property of
  409.     CompuServe Incorporated."
  410.  
  411.  * Ich habe diese Anleitung absichtlich nicht in Seiten unterteilt. Der Grund
  412.    ist zum einen, daß nicht jeder 12-Zoll-Papier verwendet, und zum anderen,
  413.    daß jeder ohnehin sein eigenes Programm zum Ausdrucken verwendet. Außerdem
  414.    ist es so viel besser zum Online-Lesen geeignet.
  415.  
  416. Abschließend ist es mir ein Bedürfnis, meinen Beta-Testern zu danken,
  417. insbesondere Lutz und Rainer. TNX!
  418.  
  419. Per aspera ad astra!
  420.       - Olli -
  421.  
  422. -----------------------------------------------------------------------------
  423. Oliver Fromme, Klingestr. 2, 3380 Goslar, Germany
  424.         (nach dem 1.7.1993: 38640 Goslar, Germany)
  425. Internet email: inof@asterix.rz.tu-clausthal.de
  426. -----------------------------------------------------------------------------
  427. THIS ROOM IS AIR CONDITIONED -- KEEP WINDOWS CLOSED!
  428.